"Der Gesang der Geister über den Wassern" ist ein Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe. Es wurde erstmals 1779 veröffentlicht. Das Gedicht ist Teil von Goethes Balladenzyklus "Ein Schauspiel für Liebende".
Inhaltlich beschreibt das Gedicht eine nächtliche Szene am Ufer eines Sees, wo mehrere Geister über dem Wasser schweben und ihre Lieder singen. Der Gesang der Geister wird als geheimnisvoll und fesselnd beschrieben. Die Stimmung in dem Gedicht ist düster und melancholisch.
Das Gedicht ist in fünf Strophen zu je vier Versen geschrieben und folgt einem strengen Reimschema. Es wird oft als eines der bekanntesten und bedeutendsten Gedichte Goethes angesehen.
"Der Gesang der Geister über den Wassern" kann auf verschiedene Weisen interpretiert werden. Eine mögliche Interpretation ist, dass die Geister für die Vergangenheit stehen und die tragischen oder verlorenen Ereignisse symbolisieren, die über dem Wasser schweben. Das Gedicht kann auch als Ausdruck von Goethes eigener Einsamkeit und Sehnsucht nach einer anderen Welt interpretiert werden.
Insgesamt ist "Der Gesang der Geister über den Wassern" ein beeindruckendes Gedicht, das durch seine bildhafte Sprache und emotionale Tiefe fasziniert. Es zeigt Goethes meisterhaften Umgang mit Sprache und seinen Sinn für Lyrik.
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